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   VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93   

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VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93 (https://dejure.org/1994,5532)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.12.1994 - 9 S 653/93 (https://dejure.org/1994,5532)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. Dezember 1994 - 9 S 653/93 (https://dejure.org/1994,5532)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Sachbefugnis der Widerspruchsbehörde bis zur Zustellung des Widerspruchsbescheides; zum Selbsteintrittsverbot; zum Widerruf einer Rechtsberatungserlaubnis - Abwicklungsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1995, 476
  • VBlBW 1995, 137
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 18.07.1985 - 5 B 131.84

    Rechtsberatung - Erlaubnis - Widerruf - Verhältnismäßigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93
    Ein ohne Erwägung einer Abwicklungsfrist verfügter Widerruf einer Rechtsberatungserlaubnis ist grundsätzlich rechtswidrig (wie BVerwG, Beschluß vom 18.7.1985, NVwZ 1986, 553).

    Für die rechtliche Überprüfung der angefochtenen Bescheide geht der Senat von dem Verständnis eines inneren Zusammenhangs zwischen § 14 Abs. 1 und § 15 Abs. 2 1. AVO RBerG aus, wie er in der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts herausgestellt worden ist (BVerwG, Beschluß vom 18.7.1985, NVwZ 1986, 553 = Buchholz 355 RBerG Nr. 38).

  • BVerwG, 18.05.1990 - 8 C 48.88

    Wohnungsbindungsverstoß - Ergänzende Ermessensentscheidung - Geldleistungen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93
    Zwar steht, wie das Verwaltungsgericht zutreffend dargelegt hat, nicht schon die sich aus § 45 Abs. 2 LVwVfG ergebende zeitliche Beschränkung für die Heilung bestimmter Verfahrensfehler einer nachträglichen inhaltlichen Änderung des angefochtenen Verwaltungsakts in der Gestalt des Widerspruchsbescheids während des anhängigen Klageverfahrens entgegen (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.5.1990, BVerwGE 85, 163).
  • BVerwG, 11.05.1979 - 6 C 70.78

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Klagefrist - Begriff der "höheren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93
    Der Senat hält diese in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretene Auffassung, nach der die Widerspruchsbehörde nach Ergehen des Widerspruchsbescheids im wesentlichen auf die Korrektur offensichtlicher Unrichtigkeiten nach Maßgabe des § 42 LVwVfG (Schreibfehler, Rechenfehler u.a.) beschränkt ist, für allein zutreffend (vgl. BVerwG, Beschluß vom 4.2.1981 Buchholz 310 § 73 VwGO Nr. 19; Urteil vom 17.5.1979, BVerwGE 58, 100, 105 m.w.N. zur Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; Senatsbeschluß vom 16.11.1990 - 9 S 2359/90 -, VBlBW 1991, 180; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.11.1994 - 2 S 1095/94 - VG Stuttgart, Urteil vom 15.1.1992, VBlBW 1992, 355 mit zust. Anm. Gardemann m.w.N.; Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 7. Aufl. 1991, § 27 RdNr. 14, 17 f. m.w.N.; differenzierend danach, ob bereits Unanfechtbarkeit des Widerspruchsbescheids eingetreten ist Kopp, VwGO, 9. Aufl., § 73 RdNr. 24; ders., VwVfG, 5. Aufl., § 48 RdNr. 103; a.A.: Eyermann/Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 79 RdNr. 2 m.N. zur Gegenauffassung; BVerwG, Urteil vom 24.8.1990, NVwZ-RR 1991, 307 unter Bezugnahme auf Urteil vom 16.10.1980, Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 26 - für den Fall der Abänderung des Widerspruchsbescheids zugunsten des Anfechtungsklägers mit dem Ziel zumindest teilweiser Klaglosstellung).
  • BVerwG, 28.03.1962 - V C 100.61

    Rechtsbeständigkeit eines gerichtlichen Vergleichs - Gerichtliche Entscheidung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93
    In diese Richtung weist auch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, nach der sich ein Prozeßvertreter, z.B. im Rahmen eines gerichtlichen Vergleichs, an die Vorschriften über die sachliche (und örtliche) Zuständigkeit zu halten hat (BVerwGE 14, 103; ebenso Redeker, v. Oertzen, VwGO, 11. Aufl., § 106 RdNr. 4).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 28.02.1984 - 2 A 37/83
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93
    Allenfalls könnte eine Umdeutung der Ergänzung des Widerspruchsbescheids in ein Handeln als Prozeßvertreter des beklagten Landes in Betracht gezogen werden (zur Umdeutungsbefugnis der Gerichte unabhängig von § 47 LVwVfG vgl. BVerwG, Beschluß vom 1.7.1983, DÖV 1985, 152; Weyreuther, DÖV 1985, 126).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1994 - 2 S 1095/94

    Zur fehlenden Erschließungsbeitragspflicht für ein Außenbereichsgrundstück;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93
    Der Senat hält diese in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretene Auffassung, nach der die Widerspruchsbehörde nach Ergehen des Widerspruchsbescheids im wesentlichen auf die Korrektur offensichtlicher Unrichtigkeiten nach Maßgabe des § 42 LVwVfG (Schreibfehler, Rechenfehler u.a.) beschränkt ist, für allein zutreffend (vgl. BVerwG, Beschluß vom 4.2.1981 Buchholz 310 § 73 VwGO Nr. 19; Urteil vom 17.5.1979, BVerwGE 58, 100, 105 m.w.N. zur Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; Senatsbeschluß vom 16.11.1990 - 9 S 2359/90 -, VBlBW 1991, 180; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.11.1994 - 2 S 1095/94 - VG Stuttgart, Urteil vom 15.1.1992, VBlBW 1992, 355 mit zust. Anm. Gardemann m.w.N.; Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 7. Aufl. 1991, § 27 RdNr. 14, 17 f. m.w.N.; differenzierend danach, ob bereits Unanfechtbarkeit des Widerspruchsbescheids eingetreten ist Kopp, VwGO, 9. Aufl., § 73 RdNr. 24; ders., VwVfG, 5. Aufl., § 48 RdNr. 103; a.A.: Eyermann/Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 79 RdNr. 2 m.N. zur Gegenauffassung; BVerwG, Urteil vom 24.8.1990, NVwZ-RR 1991, 307 unter Bezugnahme auf Urteil vom 16.10.1980, Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 26 - für den Fall der Abänderung des Widerspruchsbescheids zugunsten des Anfechtungsklägers mit dem Ziel zumindest teilweiser Klaglosstellung).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.1989 - 12 A 48/89
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93
    Die dargelegte dogmatische Einordnung von Widerruf und Gewährung einer Abwicklungsfrist als eine einheitliche Verfügung führt aber weiter zu der Feststellung, daß das scheinbare bloße Nachschieben einer Abwicklungsfrist in Wahrheit die Bedeutung einer vollständigen Ersetzung des ursprünglichen rechtswidrigen Widerrufsbescheids durch einen nunmehr (erstmals) mit einer Abwicklungsfrist versehenen originären zweiten Erlaubniswiderruf hat (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 26.10.1989, NVwZ 1990, 1091; Eyermann/Fröhler, a.a.O., § 79 RdNr. 3: vollständige Beseitigung des ersten fehlerhaften Verwaltungsakts, wenn dieser ohne die Änderung im Ganzen hätte aufgehoben werden müssen).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.1990 - 9 S 2359/90

    Vollziehungsanordnung: Zuständigkeit der Widerspruchsbehörde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.12.1994 - 9 S 653/93
    Der Senat hält diese in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretene Auffassung, nach der die Widerspruchsbehörde nach Ergehen des Widerspruchsbescheids im wesentlichen auf die Korrektur offensichtlicher Unrichtigkeiten nach Maßgabe des § 42 LVwVfG (Schreibfehler, Rechenfehler u.a.) beschränkt ist, für allein zutreffend (vgl. BVerwG, Beschluß vom 4.2.1981 Buchholz 310 § 73 VwGO Nr. 19; Urteil vom 17.5.1979, BVerwGE 58, 100, 105 m.w.N. zur Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; Senatsbeschluß vom 16.11.1990 - 9 S 2359/90 -, VBlBW 1991, 180; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.11.1994 - 2 S 1095/94 - VG Stuttgart, Urteil vom 15.1.1992, VBlBW 1992, 355 mit zust. Anm. Gardemann m.w.N.; Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 7. Aufl. 1991, § 27 RdNr. 14, 17 f. m.w.N.; differenzierend danach, ob bereits Unanfechtbarkeit des Widerspruchsbescheids eingetreten ist Kopp, VwGO, 9. Aufl., § 73 RdNr. 24; ders., VwVfG, 5. Aufl., § 48 RdNr. 103; a.A.: Eyermann/Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 79 RdNr. 2 m.N. zur Gegenauffassung; BVerwG, Urteil vom 24.8.1990, NVwZ-RR 1991, 307 unter Bezugnahme auf Urteil vom 16.10.1980, Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 26 - für den Fall der Abänderung des Widerspruchsbescheids zugunsten des Anfechtungsklägers mit dem Ziel zumindest teilweiser Klaglosstellung).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.04.2012 - 2 S 585/12

    (Erledigung des Widerspruchsverfahrens auf andere Art und Weise iSd § 80 Abs 1 S

    6 Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts wird das Widerspruchsverfahren mit der wirksamen Zustellung des Widerspruchsbescheids abgeschlossen (BVerwG, Urt. v. 11.5.1979 - 6 C 70.78 - BVerwGE 58, 105; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.12.1994 - 9 S 653/93 -NVwZ-RR 1995, 476; Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 12. Aufl., § 27 Rn. 14 mit weiteren Nachweisen).
  • VG Karlsruhe, 21.07.2020 - 12 K 8138/19

    Anforderungen an die Anhörung zum beabsichtigten Erlass einer

    Damit kommt der Anhörung nicht die nötige Warn- und Anstoßfunktion zu (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Dezember 1994 - 9 S 653/93 - juris, Rn. 21).
  • VG Sigmaringen, 02.08.2021 - 3 K 2816/20

    Selbsteintrittsrecht der Fachaufsichtsbehörden

    Zum Inhalt der Fachaufsicht besteht zudem mit § 3 LVG eine eigenständige Regelung, die in § 3 Abs. 3 Satz 1 LVG zwar ein Weisungsrecht, aber gerade kein darüber hinausgehendes Selbsteintrittsrecht normiert und im Übrigen in Abs. 5 auf die Gemeindeordnung, die Landkreisordnung und speziellere Regelungen im LVG und anderen Rechtsvorschriften verweist, durch die die Rechte der Dienstaufsichts- und Fachaufsichtsbehörden erweitert oder beschränkt werden (vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Dezember 1994 - 9 S 653/93 -, NVwZ-RR 1995, 476).
  • BGH, 03.12.2014 - RiZ(R) 1/14

    Beeinträchtigung der richterlichen Unabhängigkeit durch Formulierungen in einem

    Für die fortbestehende Sachbefugnis des Antragsgegners zu 2. spricht zudem, dass er die Antragstellerin durch die nachträgliche Behebung des Zuständigkeitsmangels - jedenfalls teilweise - klaglos stellte (vgl. BVerwG, Urteile vom 24. August 1990 - 8 C 66/89, NVwZ-RR 1991, 307; vom 16. Oktober 1980 - 8 C 58/79, juris Rn. 14; aA insoweit VGH Mannheim, Urteil vom 23. Dezember 1994 - 9 S 653/93, NVwZ-RR 1995, 476, 477 mwN).
  • VG Karlsruhe, 14.12.2021 - 12 K 3468/20

    Ausweisung eines Beteiligten an Betrugsstraftaten in Form des sog. falschen

    Hierbei hat er insbesondere alle aus seiner Sicht wesentlichen Bleibeinteressen mitgeteilt, sodass dem Anhörungsschreiben des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 3. Dezember 2019 im konkreten Fall - trotz seines unzureichenden Inhalts - die nötige "Warn- und Anstoßfunktion" (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Dezember 1994 - 9 S 653/93 - juris, Rn. 21) zukam.
  • SG Osnabrück, 17.04.2007 - S 16 AS 32/07
    aa) Zwar fehlt der Widerspruchsstelle nach Erlass des Widerspruchbescheides grund-sätzlich die Zuständigkeit für eine Abänderung (vgl.: BVerwG, Urteil vom 19.06.2000, Az. 8/00; Urteil vom 11.05.1979, Az.: 6 C 70/78; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23.12.1994, Az.: 9 S 653/93), dies gilt jedoch nicht für eine Änderung zugunsten des Wi-derspruchsführers bzw. Klägers (vgl. BVerwG, Urteil vom 24.08.1990, Az.: 8 C 66/89).
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